Akupunktur:
Was ist Akupunktur?
Die Akupunktur verwendet physikalische und chemische Reize an genau definierten Hautarealen. Diese Akupunkturpunkte liegen auf den soge-nannten „Meridianen“, die sich als Leitlinien über den Körper ziehen. In ihnen fließt nach der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) das sogenannte Qi, die von Yin und Yang abhängige Lebensenergie.
Hat der Organismus die Fähigkeit diese Anteile im Gleichgewicht zu halten, so ist der ideale Gesundheitszustand erreicht. Liegt eine energetische Störung vor, die zu einem Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang führt, kommt es zu Blockaden in den Meridianen und somit zu Erkrankungen.
Durch die Reizung der sogenannten Akupunkturpunkten kann die Krankheit gelindert und in vielen Fällen bekämpft werden.
Indikationen:
Funktionelle und vegetative Störungen:
wie z.B. Obstipation, Diarrhoe, Stoffwechselstörungen, Leistungsabfall
Organerkrankungen
Funktionelle Störungen im Bereich des Bewegungsapparates:
wie z.B. akuter, traumatischer Schmerz, Schmerzsyndrome
sonstige Indikationen:
Immunstimulation, Notfallsituationen wie z.B. Atemstillstand bei Neuge-borenen, Hauterkrankungen, Schmerzausschaltung, Schmerzlinderung
Es gilt das energetische Ungleichgewicht im Individuum festzustellen und es entsprechend in ein energetisches Gleichgewicht zu bringen. Die Akupunktur kann nur heilen was gestört ist, jedoch nicht was zerstört ist!
Kontraindikationen:
bösartige Tumore, Trächtigkeit (relativ), Infektionskrankheiten mit seu-chenhaftem Verlauf,
extreme Mangelzustände,
resistente Zustände und Abwehrschwäche
Wie auch bei der Physiotherapie kann und soll die Akupunktur den Gang zum Tierarzt nicht ersetzten!
Fotos: Rainer Sturm, Olaf Rendler, Michaela Schelk/pixelio
© 2010 Niederheiser.
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